Christmas Ball
27.12.09
Capitol / Hannover


Schon zum dritten Mal in Folge gab es auch in diesem Jahr einen Christmas Ball, das heißt es gab sogar drei: Denn diesmal kamen Köln, Würzburg und Hannover in den Genuss von vier bzw. in Hannover sogar fünf angesagter Bands. Und das waren Destroid, Suicide Commando, Welle:Erdball, Covenant und in Hannover zusätzlich noch Front 242.
Wir waren natürlich in Hannover mit dabei, das Capitol war restlos ausverkauft und selbst die Abendkasse musste nicht lange warten um die wenigen Restkarten an den Mann bzw. die Frau zu bringen. Es gab also mehr als genug Fans die sich den Weihnachtsspeck zu ihren Bands ab tanzen wollten.



Mit viel Nebel und wenig Licht eröffnete Destroid aus Leipzig das weihnachtliche Tanzvergnügen. Wie sie selbst sagen fühlen sie sich in den Stilen Hardfloor, dem klassischem EBM-Style sowie Synth- und Futurepop zu Hause. Dementsprechend gab es nicht viel Zeit um besinnlich zu sein, sondern eher lautstark zu feiern. Destroid bedankten sich am Ende noch bei den Besuchern das sie schon so früh da gewesen sind.


 

Nicht weniger laut, hart und schnell gings bei der nächsten Band Suicide Commando zu, auch hier hatte man die Gelegenheit ordentlich ins Schwitzen zu kommen. Mastermind Johan van Roy stürmte vor der Beamer Leinwand über die Bühne und gab alles in sein Mikrofon und bekam alles von den Fans zurück.

 

 



Etwas Entspannung versprachen dagegen Welle:Erdball, was nicht heißen soll das nichts los war! Auch mit der Kult Band gings zur Sache, mit dem Commodore 64 und dem Sound der sich zwischen Neuen Deutschen Welle, analoger Elektronikmusik und New Wave bewegt gingen sie auf Sendung. Heute allerdings ohne A.L.F., da dieser leider krank war.

 




Aus dem schönen Schweden kamen Covenant angereist um das Capitol mit Elektronikpop zu beschallen. Schon im vorherigem Jahr standen sie hier beim Christmas Ball als Headliner auf der Bühne und auch heute waren sie sehr angesagt und konnten die Menge für sich begeistern. Sie gaben auch noch als erste Band eine Zugabe bevor sie ihr Set ausklingen ließen.


 


Exklusiv und nur in Hannover gaben sich das Uhrgestein Front 242 aus Belgien die Ehre, nämlich mit einer EBM Attacke auf die Tanzmuskeln. Mal ganz ungewohnt ohne Nebel kam die Band auf die Bühne und machte gleich ordentlich Druck. Das Publikum war ebenso gut drauf und ging gut mit.



 

 

Im Anschluss konnten diejenigen die immer noch nicht genug hatten noch bei der Aftershow Party weitermachen bis auch der letzte Rest der Weihnachtspfunde geschmolzen waren. Wiedereinmal kann man sagen das der Christmas Ball ein voller Erfolg war, wir sind gespannt was uns 2010 bringen wird!