Agonoize + Centhron
18.10.09
Rockclub / Hildesheim


Lange ist es her das wir das letzte mal im Rockclub waren; mangels passender Konzerte. Umso erfreulicher das es diesmal einen besonderen Leckerbissen geben würde: Agonoize gaben sich die Ehre. Und scheinbar sahen nicht nur wir das so, denn für hildesheimer Verhältnisse füllte sich der Rockclub sehr gut. Das Publikum war nicht nur bunt gemischt, nein es war auch passend zur Band blutverschmiert. Es gab auch auffallend viele Cyber und EBMler und überall erkannte man die Fans an den passenden Merch-Klamotten.

Natürlich gab es auch einen Opener: Centhron, eine zumindest uns bis dato unbekannte Band. Andere kannten sie anscheinend sehr wohl, denn es herrschte eine rechte gute Stimmung in den ersten Reihen. So flog zwischen durch mal Unterwäsche für die Jungs auf die Bühne... Und auch uns gefiel die Band sehr gut. Zu hören gab es u.a. Lieder des aktuellen Albums "Roter Stern" was auch mit passender Flagge untermauert wurde. Nach etwa einer Dreiviertelstunde verabschiedete sich Centhron und es folgte die obliga-torische Umbaupause.

 

Gespanntes warten auf die Hauptband Agonoize... dann war es endlich soweit und das Dreiergespann erklommen die Bühne. Sie wurden natürlich mit Jubel begrüßt und gaben gleich ordentlich Gas. Die Fans gingen gut mit und wollten Blut, welches sie auch reichlich während des Auftritts bekamen. Außerdem gab es noch ne Portion Sperma und viel Körpereinsatz von Sänger Chris. So musste er den unzähligen Händen der vor allem weiblichen Fans standhalten.
Gespielt wurden Lieder wie „bis das Blut gefriert“ vom erst kürzlich erschienenen Album „Hexakosioihexekontahexa“ und natürlich Hits wie „Koprolali“, „Glaubenskrieger“ sowie „Schaufensterpuppenarsch“. Die blutverschmierte Zombieschar vor der Bühne bekam nicht genug von Agonoize, so dass zum Schluss auch noch nach einer Zugabe verlangt wurde. Diese bekamen sie selbstverständlich, sogar in doppelter Ausführung.

Im Anschluss konnte die Aftershowparty für diejenigen beginnen die immer noch nicht genug hatten.