Zita Rock Festival
31.05.08
Zitadelle Berlin


Um 13 Uhr wurden zum 2ten Mal die Pforten zum Zita Rock geöffnet, in der Berliner Zitadelle sollten heute 7 Bands auftreten.


Auf dem weitläufigem Gelände fand jeder ein Plätzchen zum Ausruhen oder Tanzen, wer Lust hatte konnte sich am Autogrammstand die Beine in den Bauch stehen um seinen Idolen etwas näher zu kommen, oder an den langen Schlangen der Futterbuden, die trotz Festivaltypischen hohen Preisen gut verdient haben dürften. Kein Wunder bei dem heißen Wetter, zwar spendeten viele Bäume Schatten, aber man wollte ja auch mal vor der Bühne stehen und geriet damit zwangsläufig in die Sonne, da hilft nur noch Flüssigkeit nachtanken. Diese konnte man in ausreichend vorhandenen Dixis entsorgen, Saunafeeling inklusive. Wer mal keine Lust auf Musik hatte durfte sich die zahlreichen Museen des Geländes ansehen, etwas Kultur schadet ja schließlich nicht, auch der Juliusturm war offen um ihn zu erklimmen. Publikumsmäßig war es ziemlich gemischt, lag es vielleicht an der Wärme? Vielleicht hatte sich auch der ein oder andere „Ausflugs“ Besucher der Zitadelle ins Festivalgelände gemogelt? Oder lockten die Gewinner des Bundesvision Song Contest Subway to Sally die breite Masse an?  Wer weiß…

Jedenfalls war es schon zur ersten Band, Down Below, sehr gut gefüllt, die Stimmung ließ ebenfalls nichts zu wünschen übrig. Kreischende Mädchen die „Down Below“ schreien und Höschen auf die Bühne werfen, was will man mehr als Band? Zeromancer bekamen zwar keine Unterwäsche, dafür hielten einige Fans die Norwegische Flagge in die Höhe. Nette und auch sarkastische Sprüche gab es mit Eisbrecher, die ihrem Publikum empfahl sich keinen Sonnenbrand zu holen.

Übrigends muss man lobend erwähnen das die Umbauphasen sehr schnell von statten gingen, der Zeitplan wurde dadurch exakt eingehalten, das findet man ja eher seltener auf Festivals.

Nicht ganz unser Ding waren die Dreadful Shadows, aber über Geschmack lässt sich ja bekanntlich nicht streiten, genug willige Zuhörer hatten sie auf jeden Fall auch ohne uns ;-). Wie immer unter großen Tam Tam enterte Unheilig die Bühne und ließ sich feiern. Wegen dem straffen Zeitplan mussten die Zugaberufe unerhört bleiben. Ein wunderschönes Banner zierte den Hintergrund von ASPs Bühnenshow, im Vordergrund gab es immer wieder Pyro Effekte welche den energiegeladenen Auftritt abrundeten.


Noch mehr Feuer gab es bei Subway to Sally,  die gleich weitermachten im Mitreißprogramm. Da durfte auch der altbekannte Schrei nicht fehlen. Ganz schnell gab es noch eine Minizugabe in Form vom obligatorischen „Julia und die Räuber“.

Wer jetzt noch Lust hatte konnte sich zur Aftershow Party begeben um dort weiter zu feiern.





Insgesamt war es ein gelungener Tag, vielleicht war der Sound nicht immer optimal, darüber muss man halt mal hinwegsehen. Uns hats jedenfalls Spaß gemacht, bis zum nächsten Jahr , wer weiß ... :-)