Castle Rock Festival
05.07.08
Schloß Broich / Mülheim a.d.Ruhr


Für uns war es das 4te, doch für Mülheim an der Ruhr bereits das 9te Castle Rock Festival auf Schloß Broich. Wie immer gut gefüllt und gelaunt ging es hier mit ausgewogener Musik zur Sache. Denn beim Castle Rock ist immer für jeden etwas dabei.

Den Anfang machten Rozencrantz welche gleich das Publikum aufforderte zu ihnen zu kommen, na dann mal los. Sänger Skye brachte eine Wind-maschine mit um die Haare fliegen zu lassen, ansonsten schien er ebenso gut drauf zu sein wie die restlichen 3 Jungs. Zusammen spielten sie Goth-Rock der sich hören lassen konnte. Gerne hätten sie noch eine Stunde weitergespielt, aber schon wurde es Zeit für den letzten Song, welche mit einem kleinen Pyroeffekt abgerundet wurde.


Musikalisch etwas ganz anderes gab es mit dem Diablo Swing Orchestra aus Schweden. Musik die zum mittanzen einlädt und  mal etwas erfrischend Neues darstellt. Vermischte Töne aus Kammer Orchester und neuzeitigem Instrument ergeben eine gute Stimmung. Da ging die Zeit schnell um.

 

 




So schnell das wir auch schon bei Staubkind angelangen welche sich sehr auf dieses Festival gefreut haben. Eine Stunde lang diesen beschissenen Alltag vergessen, da vergessen wir doch gerne mit. Hilfreich dabei waren alte und neue Songs welche die Staub-kinder mit im Gepäck hatten. Hier war sogar noch eine Zugabe mit drin.

 





Auch Michael Bohnes ließ es sich wie immer nicht nehmen alle anwesenden im Schloß willkommen zu heißen. Bis auf wenige Restkarten war das Festival mal wieder ausverkauft, hierbei schickte er einen schelmischen Gruß nach Bochum und Gelsenkirchen. Zum Sonderpreis pries Michael auch die „Best of Castle Rock/ Vol.2“  DVD an. Sehr zu empfehlen wie wir finden!
…schon allein weil auf dem Cover ein paar Bilder von uns sind ;-)

 



Jesus on Extasy haben ja mittlerweile auch schon etliche Fans gesammelt, so sah es dementsprechend auch vor der Bühne aus. Bei vielen Besuchern war schon am Kleidungsstiel zu erkennen das sie für die Band angereist waren.
So verwundert es nicht das auch hier eine gute Stimmung aufkam.

 



Einen Guten Nachmittag wünschten Crematory, auch wenn ja Sonne etwas albern macht: „Da müssen wir jetzt durch!“. Sie freuten sich in diesem Ambiente zu spielen, nur etwas zu hell sei es. Zumindest am Himmel, vor der Bühne war genug Dunkelheit anwesend. Ein schneller Test ergab das die Mädels eindeutig in der Überzahl wären, das läge an der höheren Frequenz, da habt ihrs Jungs! Ein sehr sympathischer Auftritt wie wir fanden und ne Zugabe gabs auch noch.



In den ersten Reihen tauchten plötzlich immer mehr T-Shirts mit dem Kopf des Grafen auf, na wer wird da wohl jetzt spielen? Richtig, Unheilig natürlich! Für uns persönlich gleichen sich die Auftritte sehr stark, doch die Fans hatten dennoch ihren Spaß und so soll es schließlich auch sein. Die üblichen Verdächtigen wurden gespielt und mitgesungen, da störte auch der minimale Nieselregen kaum der kurzzeitig einsetzte. Natürlich gab es auch hier eine Zugabe.



Einen ziemlichen Schreck jagte uns die Pyroeinlage ganz zu Anfang von Atrocitys Auftritt  ein, dabei waren wir wohl nicht die einzigen wie man an den ein oder anderen erschrockenen Quieken hören konnte. Zunächst sah man nur 2 Damen die leicht bekleidet hinter Gittern tanzten, doch schon stürmte Atrocity nach vorne. Trotz Grippe und hohem Fieber schlug sich Sänger Alexander wacker durchs Programm. Gesangliche Unterstützung bekam er dann und wann von seiner Frau Liv Kristine. Zu hören gabs Songs aus den 80ern, neu interpretiert von Atrocity. Natürlich ist es immer schwierig alte Songs zu covern, so gelang es auch hier mal mehr mal weniger. Hauptsache bleibt dennoch dabei das alle ihren Spaß hatten, ob nun auf oder vor der Bühne. Im Anschluß gabs noch 2 Zugaben und jede Menge Überraschungen aus der Pyrokiste.

Wir warten gespannt auf das 10te Castle Rock im nächsten Jahr. Wer weiß welche Bands uns zu diesem Jubiläum erwarten? Auf jeden Fall freuen wir uns schon wieder mit dabei zu sein!
Euer Black-Fascination Team