Amphi-Festival
21.07.-22.07.07
Tanzbrunnen Köln



Vom 21.7.- 22.7.07 sollte sich der Kölner Tanzbrunnen zum zweiten Mal ins Amphi-Festival wandeln. Nachdem wir endlich aus dem Stau rund um Köln raus waren stellten wir fest dass die Parkplätze diesmal sehr weit weg waren, was wohl daran lag das der alte bebaut wurde? Zumindest sah es so aus. Immerhin gab es einen Shuttlebus zum Parkplatz, teilweise sollte dieser allerdings abends so voll gewesen sein das einige Leute nicht mehr mitge-nommen werden konnten und sich ein Taxi bestellen mussten. Wir hatten das Glück direkt am Rhein ein Plätzchen für unser Auto zu finden, 5 Minuten Fußweg und schon waren wir am Tanzbrunnen angelangt. Diesmal fanden wir keine langen Schlangen vor dem Eingang, die Bändchenvergabe ging zügig voran und rasch füllte sich das Gelände.

Dafür ging es an den Toiletten nicht so schnell vorwärts, fast immer musste man sehr lange anstehen, die Mädels blockierten zwischendurch sogar das Herren-WC. Vielleicht wären einige Dixis zusätzlich nicht schlecht gewesen, 2 Anlaufstellen reichen einfach nicht bei der Masse an Besu-chern. Für den kleinen oder auch großen Hunger gab es einige normale Stände und natürlich wieder die festen Buden des Tanzbrunnens, nur an diesen bekam man übrigens etwas zu trinken, allerdings zu hohen Preisen. Da ist es natürlich sehr schön das der Veranstalter es wieder geschafft hat eine kostenlose Wasserquelle am Eingang zu postieren, diese wurde auch sehr gut ange-nommen, es hat halt nicht jeder so viel Geld für Getränke über die ja bei dem Wetter wichtig sind!

Neben den Futterständen siedelten sich natürlich die obligatorischen Verkaufsstände an, von Schmuck und Kleidung über Schuhe und CDs bis zu Dekoartikeln und Bondage-Kühen gab es hier alles was das Schwarze Herz begehrt. Ebenso dabei ein Stand von Gothic-Family.net der die Nachwuchsgruftis bespaßte und eine Singelbörse in der sich einsame Seelen finden konnten. Bänke sowie Tische luden zum Ausruhen und Unter-halten ein, die große Wiese wurde ebenfalls gut genutzt. Wer dann noch Kraft hatte stellte sich beim Autogrammzelt an um die ein oder andere Unterschrift zu ergattern, mit anschließendem Foto versteht sich.

 

 

 

 

Musikalisch gab es natürlich auch etwas zu sehen bzw. zu hören: Einmal gab es wieder die große Hauptbühne an welcher sich gleich zu Anfang die hart gesottenen Fans ihren Platz bis zum Ende des Tages sicherten. Außerdem noch die kleine Indoorbühne in welcher es zum Glück nicht ganz so heiß war wie im letzten Jahr. Durch das musi-kalische Programm führte dieses Jahr Honey von Welle:Erdball der seine Sache genauso gut machte wie Andy von Melotron im Vorjahr. Nachdem das Festival mit „Obscenity Trial“ startete fiel die Band „Bloodpit“ aus Gesundheitlichen Gründen leider komplett weg, an ihrer Stelle sprang „Diorama“ ein, welches einige Fans nicht mitbekamen und somit ihre Band verpassten da sie ja eigentlich erst später spielen sollten, schade!

Noch eine kleine Programm-Änderung gab es direkt im Anschluss: „Eisbrecher“ tauschten mit „Imatem“ die ebenfalls Probleme mit dem Verkehr hatten. Danke für die vielen Baustellen die es zurzeit auf den Autobahnen gibt… Danach ging wieder alles mehr oder weniger nach Plan. Während draußen ein gemischtes Programm zu hören war, tanzten derweil die Elektronahkämpfer zu Bands wie „Xotox“, „Spetsnaz“ und natürlich „Feindflug“.


Gerade auf  Feindflug schienen sich viele besonders gefreut zu haben. Schade dass dann mitten in der Zugabe kurzerhand der Strom abgedreht wurde wegen der Lautstärke nach 22 Uhr. Das fanden die Fans in der gut gefüllten und mittlerweile sehr heißen Halle wohl nicht so toll…
Auf der Hauptbühne soll es bei Front 242 auch keine Zugabe gegeben haben wie wir hörten, denn zu der Zeit befanden wir uns schon ganz wo anders. Viele hätten bestimmt gern einen etwas längeren Auftritt des Headliners gehabt. Andererseits verdienten auch die anderen Bands Ihre Spielzeit und Gruppen wie Eisbrecher, Unheilg oder ASP konnten das Publikum definitiv vollauf begeistern.

War es am Samstag noch trocken und sonnig wurde Sonntag etwas nasser, ab und an verdunkelte sich der Himmel und öffnete seine Schleusen, zum Abend hin wurde es aber wieder besser, viele holten sich einen Sonnen-brand, die Mondscheinblässe ist erst-mal dahin, bei uns übrigens auch ;-)
Diesmal ging es auf beiden Bühnen recht gemischt von statten, besonders ist uns „Emile Autumn“ mit ihren hübschen Kostümen und der etwas anderen Musikrichtung aufgefallen. Doch auch „Saltatio Mortis“ und „Zeromancer“ haben uns gut gefallen. Etwas enttäuscht waren wir von „Samsas Traum“, welche auch besser können wie wir wissen.

Insgesamt war es mal wieder nett auf dem Amphi-Festival zu sein. Man konnte an jeder Ecke alte und neue Bekannte finden, die Outfits der Besucher schillerten in allen Facetten, es wurde einfach nie langweilig und die Zeit ging viel zu schnell um.

 

 

 

 

Euer Black-Fascination-Duo