Nach
einer kurzen Umbauphase machten sich die Crüxshadows
für ihren Auftritt bereit. Rogue fehlte natürlich
wie immer auf der Bühne, im Zuschauerraum wurden Köpfe
verdreht die nach der stacheligen Haarpracht Ausschau hielten.
Stacheln gab es allerdings diesmal nicht zu sehen als sich Rogue
aus dem Hintergrund schälte und sich einen Weg zu seiner
Band bahnte, eine neue Frisur musste anscheinend her und so
sah man ihn mit einem hohem Zopf und vereinzelten Strähnen
die ihm ins Gesicht hingen.
Daran störten sich die meisten weiblichen Fans anscheinend
nicht besonders sondern begrüßten ihn schreiend und
jubelnd, doch auch die Männerwelt konnte ihre Begeisterung
nicht zurückhalten.
Bei der Publikumsnähe die von Rogue ausgeht ist dies auch
kein Wunder, wer sonst hat schon so viele Ausflüge von
der Bühne herunter gemacht und seinen Fans währenddessen
die Hände geschüttelt.
Hinter
dem Keyboard gab es ein neues Gesicht zu sehen, die rothaarige
Jen Jawidzik, a.k.a. Pyromantic drückte schwungvoll die
Tasten und ihre Hüften. Rechts und links schwangen auch
zwei Damen so einiges, Tänzerin Jessica Lackey und Sarah
Poulos waren wie immer sehr aktiv und hatten sich auch einige
neue Schritte ausgedacht die vor allem von der Herrenwelt wohlwollend
angenommen wurden.
Geigerin Rachel McDonnell war wie immer voll konzentriert auf
ihr Spiel mit dem Streichinstrument, doch ab und an sah man
auch ein kleines Lächeln über ihr Gesicht huschen,
so ernst scheint sie ja dann zum Glück doch nicht zu sein.
Fehlt nur noch der energische George Adam Bikos an der Gitarre
dessen aufgestellte Haare fröhlich im Takt mitwippten.
Die Fans waren von Anfang an mit dabei, sangen klatschten und
tanzten mit, die Stimmung war wirklich gut für Hannover!
Nach
einigen Ausflügen durch die Menge und einem kleinen Tänzchen
mit einem Fan verspürte Rogue anscheinend den Ruf der Bühnenverstrebung
und so kletterte er flink daran hinauf um von oben herab weiter
zu singen, so kennen und mögen wir ihn.
Außerdem gab es noch den Einsatz von schmalen Tüchern
mit denen sich Jessica und Sarah gegenseitig heranzogen, begleitet
von freudigen Pfiffen aus der Menge.
Nach einiger Zeit gab es eine kleine Verschnaufpause für
die Band, währenddessen nutzte Rogue die Zeit ein wenig
auf deutsch zu plaudern, auch wenn es seiner Meinung nach schrecklich
sei wie er rede, doch eigentlich wird er von mal zu mal besser.
Nachdem
er sich erstmal Gehör verschafft hatte weil jemand frech
dazwischenquatschte machte er ein wenig Werbung für die
neue CD „DreamCypher“ die er selbst für wundervoll
und perfekt hält, die Lieder die wir von der CD schon hörten
klangen auf jeden Fall sehr schön. Etwas schelmisch verriet
er uns, nachdem er die komplette Band vorstellte, das diese
keine Ahnung hätte was er hier redete, das fand er ziemlich
lustig, aber jetzt wurde es wieder Zeit für Musik, dafür
waren wir ja schließlich alle hier ;-)
Das herumlaufen in den Fans schien ihm nicht genug und so schnappte
er sich einen Stuhl und stellte sich kurzerhand darauf, so konnten
ihn alle sehen und selbst wenn er gefallen wäre hätten
ihn viele Hände aufgefangen, da sind wir uns sicher! Einige
Songs die gespielt wurden: „Sophia“, „Foreverlast“,
„Deception“, „Winterborn“, und viele
andere.
Doch
schon wurde es Zeit für das letzte Lied und mit einem „Good
Night“ entschwanden die Crüxshadows von der Bühne.
Zugaberufe wurden laut und lauter, alle wollten mehr sehen und
so kamen Rogue, Rachel, George und Jen nochmals heraus. Die
beiden Tänzerinnen hatten anscheinend schon ihren wohlverdienten
Feierabend, dafür haben sie sich ja auch ganz schön
verausgabt. Doch der nun leere Platz wurde mit der Vorband Ego
Likeness aufgefüllt die zusammen mit den Crüxshadows
das remixte Lied „Cassandra“ performten. Anschließend
gab es „Marylin, my bitterness“ bei dem Rogue noch
mal handshaking betrieb und schließlich alles auf die
Bühne zog was sich nicht wehrte.
Ziemlich voll wurde es nun dort oben, doch vor allem gut gelaunt,
denn keiner ließ es sich entgehen mitzutanzen und zu singen.
Jedoch hatte auch dieses Lied ein Ende und schließlich
verschwanden die Amerikaner.
Auch
wenn sich Rogue ein wenig über die Hitze beschwerte gab
es eine 2te Zugabe in Form von „Return (Coming Home)“
Doch die Fans hatten noch immer nicht genug, eine dritte musste
her, diesmal ein ruhiges Lied, sozusagen der „Rauschmeißer“:
„Go away“. Noch einmal kurz auf den Tresen gehüpft,
denn man muss ja mal alles ausprobieren und dann war wirklich
gegen Mitternacht Schluß.
Diejenigen die noch einige Minuten Geduld aufbrachten konnten
sich im Anschluss noch persönliche Autogramme und Fotos
beider Bands abholen, sowie den Merchandise Stand plündern.
Euer Black-Fascination Duo
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