Nach einigem Herumirren und diversen Baustellen
und Absperrungen fanden wir am 22.7.06 dann schließlich
doch noch den Kölner Tanzbrunnen.
Wir waren anscheinend nicht die einzigen die vergeblich nach
Hinweißschildern zum Amphi-Festival suchten.
Verirrte schwarze Menschen liefen Grüppchenweise in die
falsche Richtung, nur um umzudrehen nachdem man nette Passanten
um den Weg gefragt hatte.
Direkt vor Ort gab es dann aber doch noch freundliche Parkplatzeinweiser
die einen den Weg zeigten.
Früh genug war es auch noch und so tingelten wir zum
Eingang des Geländes. Dort fanden wir eine ziemliche
Schlange von Menschen vor die auf ihre Bändchen wartete.
Zum Glück ging das bei uns relativ schnell und so waren
wir bald innerhalb des Zaunes.
Gleich beim Eingang befand sich dann auch die angekündigte
Wasserstelle die im Laufe des Wochenendes stark frequentiert
wurde. Kein Wunder, das Wetter war bis auf einen relativ kurzen
Regenschauer sehr warm und sonnig.
Zunächst begutachteten wir die Umgebung der Hauptbühne,
große pilzähnliche Gebilde spendeten den Zuschauern
Schatten, bzw einen Unterstand bei schlechtem Wetter.
Was dem Platz einen recht utopischen Charakter verlieh, jedenfalls
mal etwas anderes.
Weiter gings einmal um den Tanzbrunnen herum, dort waren diverse
Klamottenläden, Futterbuden und Getränkestände
aufgebaut.
Leider gab es auf die Getränke keinen Pfand, so dass
in kürzester Zeit viel Müll vor der Bühne lag.
Mitten drin im Wasser hatte sich XtraX den besten Standort
ausgesucht um seine Waren feil zu bieten. Vom eigentlichen
„Tanzbrunnen“ waren wir aber eher enttäuscht
mit seinen mickrigen Wasserfontänen, aber die putzigen
Enten die im Mittelpunkt des Brunnens Schatten suchten waren
ganz niedlich.
Auf dem Gelände luden überall Bänke zum sitzen
ein, unter den Bäumen fand man schattige Plätze
die man auch wirklich bei dem Wetter gebrauchen konnte.
Besonders positiv empfanden wir außerdem die festen
Toilettenhäuschen, so musste man sich nicht mit Dixis
herumärgern…
Am Samstag gab es außerdem noch eine kleine Indoor-Bühne
welche aber erst zu späterer Stunde geöffnet wurde
und herrlich subtropische Temperaturen versprechen sollte.
Durchs diesjährige Programm führte
wieder Andy Krüger von Melotron, was eine goldrichtige
Entscheidung vom Amphi war.
Ganz im Gegenteil dazu hatte man in anderer Hinsicht nichts
dazugelernt, denn in den Umbaupausen wurden ähnlich wie
im letzten Jahr ständig ein und dieselben „Werbeslogans“
und Hörspiele abgedudelt.
Was vielen Besuchern einschließlich uns ganz schön
auf die Nerven ging.
Ansonsten können wir in der Gesamtheit
ein wirklich positives Resümee fürs Amphi 2006 ziehen:
Eine schöne neue Location, solide Band-Auswahl und eine
gute Orga…was will man mehr?
Freuen wir uns also aufs nächste Jahr und ein neues Amphi-Festival
So jetzt aber endlich zu den Bands: