Ziemlich
leer war es vor der Bühne als der Vorhang für Christian
Purwien nach oben schwebte. Das nahm er sich gleich mal
als Anlaß die Menschen nach vorne zu beordern, im Laufe
des Konzertes wurde es dann auch immer voller. Im Gepäck
hatten sie alte und neue Lieder, das Publikum verlangte lautstark
„Die ollen Kamellen“ wie Christian sich ausdrückte.
Aber zunächst wurden die neueren Lieder gespielt, „Da
müsst Ihr halt durch!“ verkündete Purwien. In
gewohnt guter Laune fegte er über die Bühne und tanzte
wild vor sich hin. Zwischendurch entledigte er sich seiner Schuhe
und Socken. „Wenn ihr tanzt dann ziehe ich mich aus!“
gesagt getan, das Hemd hatte auch nix mehr zu melden. Sozial engagieren
tut er sich auch noch: seine Musiker würden als ein Euro
Job eingestellt und hätten somit eine richtig gute Perspektive
auf dem Arbeitsmarkt.
Zum Schluß gab es natürlich noch „I hate Berlin“
und andere Klassiker. Als Zugabe noch einmal die neue Singel die
sie bereits vorher schon zum Besten gaben. Christian forderte
das Publikum auf zahlreich die neue Single zu kaufen, schließlich
sei das neue Auto schon bestellt!
Insgesamt ein sehr schöner Auftritt der uns gefallen hat. |
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Nach einer kurzen Umbauphase
standen dann auch schon Melotron
in den Startlöchern. Kai Hawaii kündigte sie als eine
Band an von der sich schon Depesche Mode ihre Inspiration holten,
er hätte es auch schon getan. Der Tanzstil von Andy erinnerte
dann schon sehr an Dave Gahan, wie er sich so behende über
die Bühne bewegte die mit der „Cliche“ Tour-Deko
bestückt war. Die Zuschauer waren sehr angetan, vor der Bühne
wurde es recht voll, viele sangen mit und wuselten fröhlich
vor sich hin. Zwischendurch erfrischte sich Andy immer mal wieder
mit Wasser und Weißwein von seiner sympathischen Art durch
den Abend zu führen. Zu hören gab es natürlich
unter anderem Lieder vom neuen Album „Cliche“, wie
zum Beispiel „Wenn wir wollten“, eines der Lieder
die sie laut Aussage schon auf der Tour mit Marianne Rosenberg
erfolgreich geprobt hätten. Die Reaktionen im Publikum waren
recht unterschiedlich, manche lachten, manche buhten.
Man merkte den dreien an das es ihnen Spaß machte auf der
Bühne zu stehen, so gaben sie eine Zugabe nach der anderen,
selbst als Kai mit der New Wave Night anfangen wollte kamen sie
noch mal heraus. Ein verbaler Kampf zwischen den beiden Herren
am Mikro entfachte, sie hätten halt beide ein großes
Ego das sich durchsetzen will.
Aber auch die Zugaben waren irgendwann mal am Ende und die Party
ging schließlich doch noch los.
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